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Geschichte der Ateliers de Conservation Boissonnas

Im Jahre 1935 zieht Henri Boissonnas mit seiner Familie nach Zürich und eröffnet im pittoresken Hottingen das Atelier de Conservation Boissonnas am Baschligplatz 1. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Konservierung von Gemälden auf Leinwand sowie auf Holzträgern. Nach einem Studium in Dresden erweitert seine Frau Valentine Baud-Bovy das Angebot mit der Konservierung von Papier und Graphik. Neben privaten Sammler, sind es diverse Museen wie das Schweizerischen Landesmuseum, dem Musée d’art et d’histoire Genf, dem Kunsthaus Zürich oder dem Kunstmuseum Basel, die das Atelier de Conservation Boissonnas in Anspruch nehmen. Während des Zweiten Weltkrieges konserviert Henri Boissonnas unter schwierigen Umständen die einmalige vom Zerfall bedrohte polychrome Kirchendecke von Zillis, heute ein UNESCO Weltkulturerbe.

Von seinen vier Kindern folgen zwei ihrem Vater und werden zu Gemäldekonservatoren ausgebildet. Alain Boissonnas eröffnet zuerst in New York ein Konservierungsatelier bevor er sich am Genfersee niederlässt. Pierre Boissonnas arbeitet mit seinem Vater am Baschligplatz 1 und übernimmt 1960 das Zürcher Geschäft. Über die Jahre hinweg entwickelt sich das Atelier zu einer im In- und Ausland geachteten Institution. Durch regelmässige Teilnahmen an internationalen Fachtagungen, Weiterbildung des Personals und Publikationen in Fachzeitschriften sichern sich das Atelier de Conservation Boissonnas eine treue Kundschaft. In der dritten Generation ist das Familienunternehmen heute in den Händen der zwei Söhne von Pierre Boissonnas. Dr. Lucien Boissonnas leitet seit 2009 das Atelier de Conservation Boissonnas SA. Ausgebildet als Konservator-Restaurator und als Kunsthistoriker, ist er heute einer der anerkannten Spezialisten der Westschweizer Malerei des 18. Und 19. Jahrhunderts und Autor des Werkkataloges von Adam Töpffer welcher 2011 erschien.

Valentin Boissonnas wurde am Institute of Archaeology, University College London, sowie am Sainsbury Research Unit, University of East Anglia als Konservator-Restaurator für archäologische und ethnographische Objekte ausgebildet. Seit 1997 führt er am Baschligplatz das unabhängige Atelier de Conservation Valentin Boissonnas, welches auf die Konservierung von archäologischen, ethnographischen und historischen Kulturgütern spezialisiert ist. Neben seiner Aktivität in Zürich ist er Dozent an der Haute Ecole Arc de conservation-restauration in Neuchâtel.